Movie Poster Image for Hellboy

                                                                                Hellboy

                    (2004)

Wutrot ist der Held Hellboy, der in den Flammen der Hölle geboren und mit einem heidnischen Ritual an die Erdoberfläche und zur Welt gebracht wurde. Von seinem Mentor, dem gütigen Dr. Broom, gerettet, wächst Hellboy in dessen Büro für paranormale Forschung und Verteidigung auf und trifft dort auf Kollegen wie "Mer-Man" Abe Sapien, Liz Sherman, in die er sich verliebt, und seinen Konkurrenten, den FBI-Agenten Myers. Gemeinsam bemühen sie sich um die Entwicklung und Beherrschung ihrer zerstörerischen Kräfte zu heilsbringenden und menschenrettenden Fähigkeiten.

 

Titel: Hellboy
Originaltitel: Hellboy
Alternativtitel: -
Genre: Abenteuer, Action, Horror, Science-Fiction
Land: USA
Jahr: 2004
Dauer: 122 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren

  Filmszene Filmszene

 

Der Comic:

                              

                                                                       Hellboy: The Companion TPB

 

Hellboy ist eine Comic-Figur, geschaffen von Mike Mignola. Erstmals erschienen 1993 in dem Comic-Heft "San Diego Comic Con Comics #2", veröffentlicht zur gleichnamigen größten US-Comic-Messe.
Hellboy ist kein klassischer Superheld im engeren Sinne, wie zum Beispiel Superman, da seine Geschichten mehr dem Fantasy-Horror-Genre zugeordnet werden. Eigentlich ist er ein rothäutiger Dämon, von Rasputin im Auftrag der Nazis beschworen, jedoch wurde er auf der Erde von seinem "Ziehvater" Professor Trevor Bruttenholm großgezogen und bekämpft nunmehr das Böse. Der Name "Hellboy" stammt von den amerikanischen GIs, die ihn fanden. Sein richtiger Name lautet "Anung Un Rama"

In etlichen Kurzgeschichten aber auch Mini-Serien erzählte Mignola die Erlebnisse von Hellboy. Die Figur beschreibt der Zeichner "als Klempner unter den Superhelden." Er sieht ihn nicht als klassischen Helden, sondern als jemanden, der einfach seine Arbeit macht. Nur dass diese eben aus dem Bekämpfen von Monstern, Vampiren und Nazis besteht.

Im Laufe der Zeit schuf Mignola ein immer komplexeres Universum an weiteren Figuren. So war Hellboy lange Zeit Mitglied in der Organisation "Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen", kurz B.U.A.P. (im Original "B.P.R.D. - Bureau for Paranormal Research and Defense"). Weitere Mitglieder sind Liz Sherman und Abe Sapien. Auch wiederkehrende Gegenspieler wie sein Beschwörer Rasputin und dessen Mutter Baba Jaga erweiterten den Kosmos.

 

Den ersten Versuch einer deutschsprachigen Veröffentlichung startete der Carlsen Verlag, später Dirk Felsenheimers Verlag Extrem Erfolgreich Enterprises. Beiden Ausgaben war jedoch nur ein geringer Erfolg beschieden.

Mitte 2002 startete der Kleinverlag Cross Cult einen neuen Anlauf, diesmal eine schwarzweiße Ausgabe im Hardcover. Durch die Verfilmung verkaufte sich die Edition relativ gut, die Bände mussten z. T. mehrfach nachgedruckt werden. Zusätzlich veröffentlichte der Verlag ein großformatiges Magazin zum Film, das jedoch keine Comics enthält, sondern ausschließlich Filmbilder und begleitende Texte.

Der Kleinverlag JNK veröffentlichte zudem 2004 ein umfangreiches Sonderheft, in dem das Crossover Savage Dragon/ Hellboy veröffentlicht wurde, sowie eine Reihe von Kurzgeschichten u.a. von Mike Mignola.