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          Meine Frau, die Sapartaner und ich

                               (2008)

Die Handlung ist eine Persiflage des Films 300.

480 vor Christus im verrohten Sparta: König Leonidas (Sean Maguire) hat die wilde Pinguin-Bestie besiegt und nun die frivole Margo (Carmen Electra) geehelicht. Das zügelt seine Aggressionen wenig, weshalb er wahlweise seinen kleinen Sohn oder Gesandte des Gottkönigs Xerxes (Ken Davitian) verdrischt und letztere in dieselbe Grube wirft, in der schon Britney Spears verfault. Krieg ist unvermeidlich, also zieht Leonidas mit 13 seiner härtesten Mannen ins Gefecht.

Nach Romantikkomödien ("Date Movie") und Fantasyfilmen ("Fantastic Movie") weitet das Duo Friedberg und Seltzer ihren Parodie-Kosmos auf Schlachtepen wie "300" aus und liefert nonstop Gags unterhalb der Gürtellinie, Filmzitate und Zoten über Ärgernisse wie Paris Hilton ab.

 

Titel: Meine Frau, die Spartaner und ich
Originaltitel: Meet the Spartans
Alternativtitel: -
Genre: Komödie
Land: USA
Jahr: 2008
Dauer: 83 Minuten
FSK: ab 12 Jahren

  Meine Frau, die Spartaner und ich (Meet the Spartans)  Ken Davitian,  Sean Maguire Meine Frau, die Spartaner und ich (Meet the Spartans) Meine Frau, die Spartaner und ich (Meet the Spartans)  Ken Davitian

  

 

 

Der Comic:

                                                

   

300 ist eine Graphic-Novel-Miniserie, gezeichnet und geschrieben von Frank Miller, coloriert von seiner damaligen Frau Lynn Varley. Sie ist bei Dark Horse Comics erschienen.

Die Serie behandelt die Schlacht bei den Thermopylen, in der laut der Historien des antiken Chronisten Herodot der Spartanerkönig Leonidas mit dreihundert weiteren Spartiaten und fast 4000 weiteren Griechen eine gewaltige Übermacht der Perser zwei Tage aufhalten konnte.

480 v. Chr. marschiert ein kleines Heer von Spartiaten durch das Kallidromos-Gebirge in Richtung der Thermopylen; in jenem Engpass wollen sie die zehntausende zählende Armee der Perser aufhalten, die gekommen ist, Griechenland zu erobern. Beim abendlichen Feldlager erzählt der Barde Dilios die Geschichte eines jungen Spartaners, der in einer kalten Winternacht auf einen riesigen Wolf traf und diesen trotz seiner Schwäche und Unterlegenheit mit einem Trick und viel Mut töten konnte. Dieser Junge war König Leonidas I., der nun seine Männer voller Kampfeslust anführt.

Der König erinnert sich: ein Jahr zuvor war ein Abgesandter des persischen Gottkönigs Xerxes nach Sparta gekommen, um die Unterwerfung der stolzen Stadt zu fordern. Leonidas lehnte dies nicht nur ab, sondern tötete auch den Abgesandten und seine gesamte Leibwache. Monate später besuchte er die Ephoren, die abgeschottete Beamtenkaste Spartas, um sie um Unterstützung für einen Angriff gegen die Perser zu bitten. Die korrupten Priester lehnten jedoch ab, da ein anderer persischer Abgesandter sie bestochen hatte. Also blieb dem König nichts übrig, als mit einer dreihundertköpfigen Leibgarde loszuziehen. Seine geliebte Frau, die genau wusste, dass sie ihn nicht lebend wiedersehen würde, ließ er ohne ein Wort der Zärtlichkeit zurück, denn in Sparta ist kein Platz für Gefühle und Schwäche.

Nachdem sie sich mit einem viel größeren, aber nicht annähernd so gut ausgebildeten Heer der Arkadier vereint haben, ziehen die Spartiaten weiter. Erneut stellt sich ihnen ein Abgesandter der Perser in den Weg, der diese Begegnung jedoch mit dem Verlust eines Armes bezahlt. Anschließend tritt Ephialtes auf den Plan, ein verkrüppelter und verstoßener Sohn Spartas, der Leonidas bittet, im Austausch für wichtige Informationen über einen Seitenpass im Gebirge in den Reihen der Spartiaten kämpfen zu dürfen. Leonidas erkennt seinen Mut an, erklärt ihm jedoch, dass er aufgrund seiner Missbildung nie seinen Schild hoch genug heben könnte, um Teil einer spartanischen Phalanx zu sein. Verbittert stürzt Ephialtes daraufhin seinen Schild von einer Klippe.

Kurz darauf beginnt der erste Großangriff der Perser, den die Spartiaten mit Mut und überlegener Kampfkunst gewinnen können. Leonidas wird im Anschluss zu einer Audienz bei König Xerxes gebeten, der versucht, ihn mit Argumenten der Vernunft dazu zu bewegen, den Kampf aufzugeben. Leonidas lehnt ab und kann auch die nächste Angriffswelle, diesmal von Xerxes’ Leibwache, zurückschlagen. Eine persische Angriffswelle nach der anderen wird von den Spartiaten zerschlagen. Ephialtes führt, vom Hass zerfressen, die Perser über den versteckten Gebirgskamm um den spartanischen Abwehrriegel zu umgehen. Leonidas, von allen Seiten eingeschlossen, schickt seinen Barden Dilios aus, um allen Griechen zu berichten, was an diesem Tag geschah. Er selbst bleibt mit seinen Männern zurück, die ihrem König in einen blutigen Opfertod folgen.

Ein Jahr später berichtet Dilios, mittlerweile Hauptmann einer Armee von 40.000 Griechen, von der Schlacht in den Thermopylen und wie Xerxes’ Flotte wenig später vor Salamis vernichtet wurde. Nun zieht Griechenland vereint in den Kampf, getrieben und ermutigt von der Erinnerung an Leonidas und seine Dreihundert.